Ulrico Lanz Kunstmaler

Geboren 1958

Studium der Elektrotechnik an der ETH Zürich 1979-1985
Tätigkeit als Entwicklungsingenieur im Textilmaschinenbau

Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich bei Erich Brändli 1991-1992
Hospitanz in Malerei und Plastik bei Christian Scheuber 1992-1993
Autodidaktische Weiterbildung in Landschafts- und Portraitmalerei

Freischaffender Kunstmaler seit 1994
Ab 1998 Profession mit Ausstellungen schweizweit

Liebt Literatur, das Klavierspiel, praktiziert Kampfsport Sun Wu
Baut auf Kundenwunsch individuelle High End Lautprecher (PDF)

Lebt und arbeitet in Winterthur

Anstoss zu einem Werkzyklus geben mir literarische Texte.

Sie bilden einen farblichen Gedanken- und Empfindungsraum, in dem sich die Farben ordnen und entfalten und sich in transparenten Schichtungen ausbreiten und zum Klingen kommen.

Die Titel «Bote ohne Botschaft» und «Landschaft mit abwesenden Figuren» deuten die Richtung an:

Malen ist Ereignis, das eigene Zutun und Bemühen gerät in den Hintergrund.

Malen ist letztlich geschenkte Zeit.

Zwischen den Dingen
da zwischen
hier und nirgends
ein Ort ohne Namen
nicht bewertbar und benennbar
Sehnsucht
Unerreichbarkeit
bar jeder Hoffnung
jenseits des lachenden Gesichtes
der grossen Augen
die erkennen müssen
Hoffnung in die Augen gesetzt

Aus den Tagebuchnotizen

Quellenangaben - Bücher und Schriften aus denen ich oft zitiere

Philipp Jaccottet, Der Unwissende, Gedichte und Prosa, Hanser
Philipp Jaccottet, Landschaften mit abwesenden Figuren, Klett Cotta
Emily Dickinson, Gedichte, Fischer (Slant of light, Seite 86 )
Maurice Merleau-Ponty, das Auge und der Geist, Meiner

©Fotografien auf dieser Seite: Karin Hofer